寒稽古 II – Wintertraining II

Eine Woche später hatten wir 11 Kölner zu Gast, die in der Regel in der beheizten Halle trainieren und gerne erfahren wollten in der Kälte zu schießen. Einige Schützen hatten ordentlich viele Schichten und einige relativ zurückhaltend unter dem Keiko-gi und Hakama angezogen. Es war deutlich sichtbar, dass viele Schützen mit diesem Zustand nicht klar kamen. Die Zustandsveränderung findet nicht nur am Körper statt, sondern alle Berührungsflächen mit dem Körper wie die Handschuhe, das Griffleder und der Pfeil haben sich durch die niedrige Temperatur und hohe Feuchtigkeit ganz anders angefühlt. Deswegen war es für alle eine große Herausforderung!

Karin hatte die Idee, vor dem Training ein Gruppenfoto zu machen, da viele noch fit aussahen und keine roten Nasen hatten. Im Vergleich zu Nachherbild sah das Vorherbild so aus, als ob man vor und nach der Achterbahn fotografiert hätte. Persönlich finde ich aber das Nachherbild sehr authentisch.

 

Der Mensch hat die Fähigkeit, die Umgebung anzupassen. Wenn man sensible genug ist und diese genau einschätzen kann, hat man die Möglichkeit in den jeden Situation derzeitig mögliche Performance darzustellen.

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